1797
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- Am
10. Januar wird Anna Elisabeth Freiin von Droste zu Hülshoff auf Schloß
Hülshoff bei Münster als zweites Kind des Freiherrn Clemens August von
Droste-Hülshoff und dessen Frau Therese Luise, geb. von Hasthausen,
geboren.
- Durch
ihre Mutter und einen Hauslehrer wird sie gut ausgebildet und streng
katholisch erzogen.
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1804
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- Erste
literarische Gehversuche.
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1812
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- Droste-Hülshoff
lernt den ehemaligen Hainbündler
Prof. Anton Matthias Sprickmann kennen, der ihre
literarischen Versuche unterstützt.
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1813
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- Arbeit
an dem Drama „Berta
oder die Alpen“.
- Anfreundung
mit der Dichterin Katharina Busch.
- Sommeraufenthalt
bei ihrer Großmutter in Bökendorf, wo sie Wilhelm
Grimm kennen lernt und sich am Zusammentragen von Märchen
und Volksliedern
beteiligt (Grimms
Märchen).
- Hochzeit
der Freundin Katharina Busch mit Modestus Stücking.
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1814
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- Katharina
Schückings bringt ihren Sohn Levin zur Welt.
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1815
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- Schwere
und langwierige Erkrankung.
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1817
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- Droste-Hülshoff
lernt Wilhelmine von Thielmann kennen.
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1818
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- Arbeit
am Versepos „Walter“.
- Reise
nach Kassel. Dort trifft
Droste-Hülshoff u.a. Jacob,
Wilhelm, Lotte und Ludwig Emil Grimm
als auch Amalie Hassenpflug.
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1819
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- Reisen
nach Bad Driburg, Bökendorf und Abbenburg.
- Entstehung
des ersten Gedichtzyklus der späteren Sammlung „Das
Geistliche Jahr“.
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1820
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- Droste-Hülshoff
verliebt sich unglücklich in den Göttinger Studenten Heinrich Straube.
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1821
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- Beginn
der Arbeit an dem Roman „Ledwina“.
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1825
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- Währen
einer Rheinreise hält sich Droste-Hülshoff u.a. in Köln und Bonn, wo
sich mit August
Wilhelm Schlegel und Sybilla Mertens Schaafhausen
zusammentrifft.
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1826
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- Tod
des Vaters.
- Umzug
nach Rüschhaus bei Nienberge.
- Beginn
eines Landlebens in Abgeschiedenheit, welches Droste-Hülshoff nur
sporadisch für Reisen unterbricht.
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1828
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- Erneute
Rheinreise mit Aufenthalt in Koblenz, Köln und Bonn.
- Besuch
bei Freundin Sibylla Mertens Schaafhausen in Plittersdorf.
- Wiedersehen
mit Wilhelmine Thielmann.
- Droste-Hülshoff
beginnt an dem Epos „Das Hospiz
auf dem Großen Sankt Bernhard“ zu schreiben.
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1829
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- Abermalige
schwere Erkrankung, die Droste-Hülshoff homöopathisch behandeln lässt.
- Besuch
Katharina Schückings.
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1830
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- Wieder
genesen, reist Droste-Hülshoff nach Bonn, wo sie u.a. ihren Vetter
Clemens besucht, bei dem sie bis in den Frühling 1831 wohnt.
- Enger
Kontakt zu der Familie Mertens.
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1831
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- Umsiedlung
nach Plittersdorf zu Sibylla Mertens.
- Bekanntschaft
mit Johanna und Adele Schopenhauer.
- Zurück
in Rüschhaus Begegnung mit Levin Schücking.
- Katharina
Schücking stirbt.
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1832
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1834
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- Begegnung
mit dem Münsteraner Philosophieprofessor Christoph Bernhard Schlüter.
- Fertigstellung
des Versepos „Des Arztes
Vermächtnis“.
- Hochzeit
der Schwester Jenny mit dem Germanisten Joseph
von Lassberg. Das Ehepaar zieht zunächst nach Eppishausen, 1838 dann
nach Meersburg am Bodensee.
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1835
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- Gemeinsam
mit ihrer Mutter reist Droste-Hülshoff zu ihrer Schwester nach
Eppishausen .
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1836
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- Geburt
der Nichten Hildegard und Hildegund Lassberg.
- Vor
Rückkehr nach Rüschhaus Besuch in Bonn bei der Witwe des Vetters
Clemens.
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1837
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- Nach
der Rückkehr aus Bonn beginnt Droste-Hülshoff am Versepos „Loener Bruch“
zu schreiben.
- Droste-Hülshoff
verliebt sich unglücklich in Levin Schücking. Die nie erwiderte Liebe stürzt Droste-Hülshoff
in tiefe Lebenskrisen.
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1838
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1839
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- Sommeraufenthalt
in Abbenburg.
- Droste-Hülshoff
beginnt am „Geistlichen
Jahr“ weiter zuschreiben (Druck 1851).
- Besuch
Levin Schückings in Rüschhaus.
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1840
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- Fertigstellung
des „Geistlichen
Jahr“, welches erst 1851 veröffentlicht wird.
- Besuch
von Adele Schopenhauer in Rüschhaus.
- Fertigstellung
des Lustspiels
„Perdu!“.
- Zusammen
mit Levin Schückings, der sich in Rüschhaus aufhält, arbeitet
Droste-Hülshoff an Schückings und Ferdinand
Freiligraths Buchprojekt „Das Malerische und Romantische
Westphalen“.
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1841
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- Abschluss
der berühmten, auf wahren Begebenheiten beruhenden, Studie über einen
Mörder, „Judenbuche“.
- Fertigstellung
der „Heidebilder“,
die u.a. das Gedicht „Der
Knabe im Moor“ enthalten.
- Aufenthalt
bei Schwester auf Schloß Meersburg am Bodensee, wo Levin Schücking als
Bibliothekar arbeitet und Droste-Hülshoff einige Gedichte
und Balladen
verfasst.
- Begegnung
mit Ludwig
Uhland und Gustav Schwab.
- Unterstützende
Mitarbeit an Levin Schückings Romanen „Der
Familienschild“ und „Das Stiftsfräulein“.
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1842
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- Levin
Schücking verlässt Schloß Meersburg.
- Veröffentlichung
der Novelle
„Judenbuche“,
die als eine der wichtigsten literarischen Vorläufer des Realismus
gilt, im „Morgenblatt für gebildete Stände“.
- Heimkehr
nach Rüschhaus.
- Fertigstellung
der Ballade
„Der Spiritus familiaris des Roßtäuschers“.
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1843
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- Sibylla
Mertens zu Gast in Rüschhaus.
- Sommeraufenthalt
in Abbenburg.
- Reise
nach Meersburg.
- Levin
Schücking heiratet Luise von Gall.
- Kauf
des „Fürstenhäusle“ in Meersburg.
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1844
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- Levin
Schücking besucht gemeinsam mit seiner Frau Droste-Hülshoff in
Meersburg.
- Auf
der Reise nach Rüschhaus erkrankt Droste-Hülshoff.
- Publikation
von, gemeinsam mit Levin Schücking in den Jahren 1841-1844 geschriebenen
„Gedichte“,
in denen Droste-Hülshoff feinfühlig und kunstvoll ihre Heimat
beschreibt.
- Mit
den Gedichten
„Mondesaufgang“,
„Durchwachte
Nacht“ und „Im Grase“
verfasst Droste-Hülshoff drei ihrer populärsten Werke.
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1845
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1846
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- Entzweiung
mit Levin Schücking.
- Droste-Hülshoff
erkrankt schwer.
- Umsiedlung
nach Meersburg, wo Droste-Hülshof bei ihrer Schwester und deren Mann
lebt.
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1847
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1848
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- Am
24. Mai verstirbt Annette von Droste-Hülshoff in Meersburg.
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