1804
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- Am
8. September wird Eduard Mörike in Ludwigsburg geboren. Seine Eltern
sind der Landvogtei- und Oberamtsarzt Dr. Karl Friedrich Mörike und
dessen Frau Charlotte Dorothea geb. Beyer.
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1811
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- Besuch
der Lateinschule. (bis 1817)
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1817
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- Tod
des Vaters.
- Mörike
zieht nach Stuttgart, wo sein Onkel, Eberhard Friedrich Georgi, ihn bei
sich aufnimmt.
- Besuch
des Gymnasiums illustre, wo er das Landesexamen nicht besteht.
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1818
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- Besuch
der neu errichteten Klosterschule Urach. (bis 1822) Dies ist nur möglich
durch Intervention seines einflussreichen Onkels. Mörike selbst findet
allerdings kein Interesse am Pfarrerberuf.
- Mörike
freundet sich mit Wilhelm Hartlaub an.
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1822
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- Nach
dem Besuch der Klosterschule wird Mörike Stiftler im Tübinger Stift.
Dies entspricht der Tradition des Bildungsweges des württembergischen
Theologen.
- Wiedersehen
mit seinen Schulfreunden David
Friedrich Strauß und Friedrich
Theodor Vischer, die Mörike mit links-hegelianischem
Gedankengut vertraut machen.
- Bekanntschaft
mit Hermann Hardegg, Rudolf
Lohbauer und Ludwig Bauer.
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1823
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1824
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- Tod
seines jungen, besonders geliebten Bruders, August. Dieser harte Schlag,
zusammen mit der unglücklichen Liebe zu Maria Meyer löste bei Mörike
eine seelische Krise aus.
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1825
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1826
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- Examinierung
beim königlichen Konsistorium in Stuttgart und Ermächtigung zur Annahme
eines Amtes.
- Amtsantritt,
das er in Möhringen,
Oberboihingen, Köngen, Pflummern, Plattenhard, Eltingen und Ochsenwang
bis ins Jahr 1834 bekleidet.
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1827
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- Beurlaubung
vom Kirchendienst für anderthalb Jahre. Während dieser Zeit versucht
sich Mörike als freier Schriftsteller und als Redakteur der Franckschen
„Damenzeitung“.
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1829
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- Bekanntschaft
und Verlobung mit Luise Rau.
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1832
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1833
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- Luise
Rau löst das Verlöbnis.
- Fertigstellung
der Novellendichtung „Miss Jenny Harrower“ (Druck 1834 in „Urania.
Taschenbuch auf das Jahr 1834“).
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1834
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- Erfolgreiche
Bewerbung um eine feste Pfarrstelle in Cleversulzbach.
- Mörike
zieht gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester, Clara, nach
Cleversulzbach in das Pfarrhaus ein.
- Die
Novellendichtung „Lucie
Gelmeroth“ erscheint.
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1836
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- Das
Kunstmärchen „Der Schatz“
erscheint im „Jahrbuch schwäbischer Dichter und Novellisten“
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1837
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1838
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- In
der „Cottaschen Buchhandlung“ in Stuttgart erscheint die erst Ausgabe
Mörikes Gedichtsammlung „Gedichte“.
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1839
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1840
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- Publikation
der Übersetzungen „Classische Blumenlese“.
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1841
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1843
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- Krankheit
und anhaltende Schwäche erzwingen vorzeitige Pensionierung.
- Umzug
nach Wehrmutshausen, wo Mörike zunächst bei seinem Freund Gustav Hartlaub
wohnt.
- Bekanntschaft
mit Friederike Faber.
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1844
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- Umsiedlung
zusammen mit seiner Schwester Klara; zunächst nach Schwäbisch Hall, im
Herbst nach Mergentheim.
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1845
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- Bekanntschaft
mit Margarethe von Speeth.
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1846
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1850
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1851
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- Hochzeit mit Margarethe von
Speeth.
- Umzug nach Stuttgart, wo Mörike kurzzeitig als
Lektor für den Cotta-Verlag arbeitet.
- Beschäftigung
als Literaturlehrer (bis 1866) im
Katharinenstift.
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1852
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- Ernennung
zum Ehrendoktor durch die Universität Tübingen.
- Die
Idylle „Der
alte Turmhahn“ erscheint im „Kunst und Unterhaltungsblatt für
Stadt und Land“.
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1853
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1855
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1856
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- Mörike
verfasst „Vier Erzählungen“.
- Erhalt
des Professorentitels.
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1857
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- Geburt
von Tochter Marie.
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1859
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- Mörike
veröffentlicht anonym „Schillers Gedichte. Auswahl für die Jugend“.
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1862
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- Erhalt
der Ehrengabe der Deutschen Schiller-Stiftung.
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1864
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- Beginn
der Freundschaft mit dem Maler Moritz von Schwindt.
- Mörike
erhält eine Jahrespension der Deutschen Schiller-Stiftung.
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1867
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1869
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1870
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1873
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1875
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- Eduard
Mörike verstirbt am 4. Juni in Stuttgart.
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